Einer der ganz großen Klassiker. Ein absolutes Muss in jeder Pomadesammlung. Diese Pomade ist nichts für Anfänger. Es gibt zwar noch härtere Pomaden, aber für mich ist der Härtegrad der Murray’s Superior völlig ausreichend. Manchmal empfinde ich den Härtegrad schon als zu doll. Auf jeden Fall macht man mit dieser Pomade nichts verkehrt. Sie ist absolut alltagstauglich, insbesondere, wenn man den hammermäßig niedrigen Preis – um die fünf Euro –  beachtet. Ein bisschen Erfahrung im Umgang mit Pomaden benötigt man jedoch schon.

Beton aus der Dose

Murray’s Superior Pomade ist bretthart und der ultimative Problemlöser für alle widerspenstigen Stellen im Haar. Die Murray’s hält die Frisur den ganzen Tag über in Form. Und darüber hinaus. Egal, ob nur ein wenig Fülle benötigt wird oder eine schicke Tolle gestylt werden soll – die Murray’s Superior ist perfekt geeignet.

Verarbeitung

Mein Tipp zur Verarbeitung: Mit dem Fön in die Dose blasen, dadurch wird die Pomade weicher und besser zu verarbeiten. Aber aufgepasst: Man nimmt dann gerne zuviel. Und wenn an der Dose schon Pomade von vorherigen Anwendungen klebt, gibt das unter Umständen eine ziemliche Sauerei 🙂

Wer die Murray’s Superior als zu hart empfindet oder wer findet, dass sie zu wenig Glanz hat, sollte einmal ausprobieren, sie mit der Murray’s Superior Light zu kombinieren, die beiden ergänzen sich ausgezeichnet.

Duft

Der zarte Duft nach Vanille ist prima. Es gibt einige Pomaden, bei denen noch mehr Wert auf den Duft gelegt wurde, aber auch hier möchte ich den Punkt Alltagstauglichkeit erwähnen.

Die Murray’s Superior Products Company gibt es schon seit 1925, als C.D. Murray aus seinem Barbershop in Chicago seine ersten Pomaden verkauft. Die „Murray’s Superior Pomade“ wird übrigens seit 1925 nach dem selben Original-Rezept hergestellt. Ich als Liebhaber klassischer Dinge wie beispielsweise klassischem Frisurenstyling finde sowas immer besonders schön.

Schwierig wird’s dann beim Auswaschen. Da braucht es schon Geduld, aber ich finde, man sollte die Haare eh nur vor dem nächsten Friseurbesuch richtig komplett von der Pomade befreien. Hier habe ich beschrieben, wie sich Pomade am besten wieder aus den Haaren entfernen lässt.

Hollywood

Selbst an den Filmsets von Hollywood ist sie mittlerweile (immer noch?) nicht wegzudenken. Ich habe neulich gelesen, dass sogar der Stylist von Jennifer Aniston ihr die Murray’s regelmäßig in die Matte schmiert. Na dann – Kamm drüber!

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